Holger nimmt uns mit auf eine Reise durch die wechselvolle und außergewöhnliche Geschichte von Lettgenbrunn. Eine Geschichte von Leid, Krieg, Hoffnung, Aufbruch und Heimat.
Holger Heinemann aus Lettgenbrunn ist zu Gast in der 7. Folge des „SpessartGebabbels“. Holger bietet regelmäßig und ehrenamtlich Führungen und geführte Wanderungen durch seinen Heimatort an, der gerade einmal knapp 800 Einwohner zählt. Inhaltlicher Schwerpunkt ist dabei die wechselvolle und außergewöhnliche Geschichte des kleinen Spessartdorfes.
Holger nimmt uns mit auf die historische Reise des Ortes, der drei Mal entvölkert und wieder besiedelt wurde. Besonders beeindruckend sind seine Schilderungen der Ereignisse in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg.
Der 38-jährige Unternehmer erzählt davon, als Lettgenbrunn einer der größten Truppenübungsplätze des Landes war, wo sich junge Männer auf die martialischen Schlachtfelder in Frankreich vorbereiten mussten. Er verrät, warum in Lettgenbrunn zeitweise sogar Französisch gesprochen wurde und wieso der Ort in den 30er Jahren erneut mit Gewalt geräumt wurde.
Besonders eindrücklich schildert Holger uns die Situation nach dem zweiten Weltkrieg, als das geschundene Lettgenbrunn eine neue Heimat für Vertriebene aus dem Osten wurde. Was das für die Menschen damals bedeutete, wie die Teilnehmer seiner Führungen auf die Erlebnisberichte reagieren und was Heimat für Holger, dessen Vorfahren einst zu den ersten Neu-Siedlern zählten, selbst bedeutet – all das erfahren die Hörer in dieser Folge des SpessartGebabbel Podcast.
Informationen, Angebote und Führungen zum Jossgrunder Ortsteil Lettgenbrunn gibt es unter:
www.holger-heinemann.de